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Ausgewachsene männliche Giraffen
erreichen eine Höhe von ca. 5 m und weibliche Tiere von ca. 4,5 m. Große
männliche Tiere wiegen ca. 1200 kg, weibliche Tiere 800 - 900 kg.
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Der Krüger National Park
bietet die größte Tiervielfalt auf der Erde und ist Südafrikas größtes
Wildreservat. Paul Krüger, Präsident von Südafrika Ende des 19.
Jahrhunderts, verfügte 1884 ein Naturschutzgebiet zum Schutze der Flora und
Fauna und verbot hier das Jagen und Fischen. Dieses Gebiet |
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umfaßte damals
die Bereiche um den Crocodile- und Sabie River. Im Laufe der Zeit
vergrößerte sich dieses Gebiet bis zum heutigen Krüger National Park. Der
erste Ranger des Parks war Paul Bester. Er wohnte hierfür im Parkbereich in
einem rustikalen "Rondavel" - einem Rundhaus, wie man es heute komfortabel
in einigen Camps des Parks als Touristenunterkunft findet. Heute befindet
sich an der Stelle Paul Bester's Rondavels die Hauptverwaltung des Krüger
National Parks. Nach dem Buren-Krieg (1899-1902) in Südafrika wurde James
Stevenson-Hamilton zum ersten Park-Aufseher berufen. Er baute in 40 Jahren
das wieder auf, was im Zuge des Buren-Krieges hier alles zerstört wurde.
Ganz großer Dank gilt ihm, denn auch ohne ihn gäbe es keinen Krüger National
Park. Nach Ende des 1. Welkrieges übernahm der südafrikanische Staat die
Verwaltung und Überwachung des Parks bis zum heutigen Tage. Der Park bekam
nun seinen Namen in Gedenken an den Gründer des ersten Naturschutzgebietes
in diesem Bereich - Präsident Paul Krüger - der Krüger National Park. |
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Der
Park umfaßt heute ein Gebiet im Umfang von 20.000 qkm. Das ist mehr als
die Fläche des Staates Belgien. Er grenzt im Osten an Mosambique
und im Norden an Zimbabwe. Neben einer Vielzahl von Säugetieren, welche
Sie hier in einer extra Tabelle ersehen können
(KLICKEN SIE AUF DIE
KARTE), finden
Sie im Park 505 Vogel-arten,116 Reptilienarten, 49 Fischarten und 34
amphibische Arten. Weiterhin gedeihen hier unzählige verschiedene
Pflanzenarten. Die Höhe des Parks bewegt sich zwischen 200 und 800m. Zum
größten Teil dürfte man das Parkgebiet bis auf den etwas hügeligeren
Nord-bereich und einigen Erhebungen als eher flach bezeichnen. Die
Tagestemperaturen bewegen sich in den Sommermonaten (September -
April) um die durchschnittlich 30 Grad C, wobei im Januar bis zu 47 Grad
C erreicht werden können. In den Wintermonaten (Mai - Juli) kann es
nachts auch schon mal recht frisch sein, normal bewegen sich die
Nachttemperaturen so um 7 - 18 Grad C, Tagsüber kann dann aber auch im
kältesten Monat Juli 35 Grad C erreicht werden. In den Monaten April bis
August herrscht sehr trockenes Wetter. Diese Zeit ist für die
Wildbeobachtung vielleicht die empfehlenswerteste, da hier das Grün der
Büsche und Bäume auch wesentlich spärlicher ist und dadurch die Sicht
weniger behindert wird. In den Sommermonaten kann es dann ab und zu
plötzliche stärkere Gewitterregen geben, nach denen aber meistens sofort
wieder schönes Wetter geboten wird. |
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Der Krüger
National Park ist sicher ein "Muß" für jeden Südafrika Besucher. Er ist
nicht weit von Johannesburg entfernt. Mit
dem Auto dürfte er von so ziemlich allen Orten in Südafrika innerhalb eines
Tages erreichbar sein. Wenn Sie wollen, können Sie auch direkt vom
Johannesburger Flughafen Jan Smut zum parkeigenen Flugplatz fliegen.
Übrigens lohnt sich ein Trip zum Krüger National Park auch im weiteren
Sinne. Auf dem Weg
dort |
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hin passieren Sie weitere
Sehenswürdigkeiten, wie den nahe gelegenen Blyde River Canyon, Pilgrims Rest - eine ehemalige
Goldgräber-Siedlung etc. Für einen Besuch des Parks sollten Sie mindestens
drei besser vier Tage planen. Auch dann werden Sie wahrscheinlich noch lange
nicht alles gesehen haben. Hier handelt es sich nicht um einen Zoo,
sondern Sie beobachten die
Tiere von ihrem eigenen Auto aus in der Wildnis.
So dürfen Sie
auch nicht hinter
jeder Kurve einen Löwen erwarten. Ein bißchen suchen muß man schon.
Doch ich bin sicher, daß
Jedermann auf seine Kosten und die gewünschten Beobachtungen kommt.
Natürlich ist es verboten
von den offiziellen
Wegen, welche übrigens sehr gut ausgebaut und zum großen Teil
sogar asphaltiert
sind, abzuweichen
oder aus ihrem Auto auszusteigen (die Löwen würden sich freuen!).
Zu Rastzwecken gibt es
spezielle Rastplätze und die verschiedenen Camps,
in denen Sie dann auch nächtigen
können und in
den dortigen
Restaurants sehr gut verköstigt werden. Für einen Parkbesuch sollte man
vorzeitig
buchen. Es werden
täglich nur eine begrenzte Anzahl Besucher eingelassen, weiterhin benötigt
man ja auch in
den Camps eine
Unterkunft. |
Camps im Krüger National Park |
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Berg-en-Dal Camp |
Foto |
Camping für 70
Caravans und Zelte, 23
Familien-Cottages, 63 Familien-Chalets, Rhino
Guest-House |
Crocodile Bridge Camp |
Foto |
20 Bungalows, 8
Safari-Zelte auf Holzunterbau
mit Holzpfählen,
Camping für Caravans und Zelte |
Letaba Camp |
Foto |
5 Hütten, 20 Safari
Zelte, 44 Bungalows,
10 Gäste-Cottages und 2 Gästehäuser |
Lower
Sabie Camp |
Foto |
2 komfortable 4-Bett
Familienhäuser |
Mopani Camp |
Foto |
Großes Gästehaus 506
Personen-Unterkunft
102 Chalets (Selbstversorgung) |
Olifants
Camp |
Foto |
Bungalows mit 2, 3
oder 4 Schlafzimmern |
Orpen Camp
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Foto |
10 komfortable 2-Bett
Häuser
3 komfortable Häuser für je max. 6 Personen |
Pretoriuskop Camp |
Foto |
82 Hütten, 52
Bungalows, 2 Familien-Häuser,
4 Gästehäuser,
Camping mit 40 Plätzen (Caravan, Zelte) |
Punda
Maria Camp |
Foto |
2 4-Bett-Häuser, 22 2-
u. 3-Bett-Häuser, Camping |
Satara Camp |
Foto |
150 Bungalows, 10
Gästehütten, 3 große Gästehäuser,
Camping (74
Plätze) |
Shingwedzi Camp |
Foto |
25 Hütten, 55
Bungalows, 4 Gästehäuser, das
luxuriöse Rentmeester Guesthouse,
Camping (50 Plätze) |
Skukuza Camp |
Foto |
Unterkünfte für mehr
als 500 Gäste, 20 möbilierte Safari-Zelte, 183 Bungalows, 13
luxuriöse Riverside-Bungalows, 12 Gästehäuser, 3 luxuriöse
Gästehäuser. Skukuza ist das größte
Camp im Krüger National Park mit eigenem Flugplatz
und eigenem
9-Loch-Golfcourse |
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Zum Vergrößern der Bilder, klicken Sie auf diese. |
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