Reiseführer:
cover Krüger National Park selbst erleben
Dieter Knaut
ISBN: 3000002715

Der "Krüger-Pferde-Chor" (Klick auf die Pferde)



 

 

 

 

 

Ausgewachsene männliche Giraffen erreichen eine Höhe von ca. 5 m und weibliche Tiere von ca. 4,5 m. Große männliche Tiere wiegen ca. 1200 kg, weibliche Tiere 800 - 900 kg.

 

Der Krüger National Park bietet die größte Tiervielfalt auf der Erde und ist Südafrikas größtes Wildreservat. Paul Krüger, Präsident von Südafrika Ende des 19. Jahrhunderts, verfügte 1884 ein Naturschutzgebiet zum Schutze der Flora und Fauna und verbot hier das Jagen und Fischen.   Dieses Gebiet

 

umfaßte damals die Bereiche um den Crocodile- und Sabie River. Im Laufe der Zeit vergrößerte sich dieses Gebiet bis zum heutigen Krüger National Park. Der erste Ranger des Parks war Paul Bester. Er wohnte hierfür im Parkbereich in einem rustikalen "Rondavel" - einem Rundhaus, wie man es heute komfortabel in einigen Camps des Parks als Touristenunterkunft findet. Heute befindet sich an der Stelle Paul Bester's Rondavels die Hauptverwaltung des Krüger National Parks. Nach dem Buren-Krieg (1899-1902) in Südafrika wurde James Stevenson-Hamilton zum ersten Park-Aufseher berufen. Er baute in 40 Jahren das wieder auf, was im Zuge des Buren-Krieges hier alles zerstört wurde. Ganz großer Dank gilt ihm, denn auch ohne ihn gäbe es keinen Krüger National Park. Nach Ende des 1. Welkrieges übernahm der südafrikanische Staat die Verwaltung und Überwachung des Parks bis zum heutigen Tage. Der Park bekam nun seinen Namen in Gedenken an den Gründer des ersten Naturschutzgebietes in diesem Bereich - Präsident Paul Krüger - der Krüger National Park.

 

Der Park umfaßt heute ein Gebiet im Umfang von 20.000 qkm. Das ist mehr als die Fläche des Staates Belgien.  Er grenzt im Osten an Mosambique und im Norden an Zimbabwe. Neben einer Vielzahl von Säugetieren, welche Sie hier in einer extra Tabelle ersehen können (KLICKEN SIE AUF DIE KARTE), finden Sie im Park 505 Vogel-arten,116 Reptilienarten, 49 Fischarten und 34 amphibische Arten. Weiterhin gedeihen hier unzählige verschiedene Pflanzenarten. Die Höhe des Parks bewegt sich zwischen 200 und 800m. Zum größten Teil dürfte man das Parkgebiet bis auf den etwas hügeligeren Nord-bereich und einigen Erhebungen als eher flach bezeichnen. Die Tagestemperaturen  bewegen sich in den Sommermonaten (September - April) um die durchschnittlich 30 Grad C, wobei im Januar bis zu 47 Grad C erreicht werden können. In den Wintermonaten (Mai - Juli) kann es nachts auch schon mal recht frisch sein, normal bewegen sich die Nachttemperaturen so um 7 - 18 Grad C, Tagsüber kann dann aber auch im kältesten Monat Juli 35 Grad C erreicht werden. In den Monaten April bis August herrscht sehr trockenes Wetter. Diese Zeit ist für die Wildbeobachtung vielleicht die empfehlenswerteste, da hier das Grün der Büsche und Bäume auch wesentlich spärlicher ist und dadurch die Sicht weniger behindert wird. In den Sommermonaten kann es dann ab und zu plötzliche stärkere Gewitterregen geben, nach denen aber meistens sofort wieder schönes Wetter geboten wird.

 

Der Krüger National Park ist sicher ein "Muß" für jeden Südafrika Besucher. Er ist nicht weit von Johannesburg entfernt. Mit dem Auto dürfte er von so ziemlich allen Orten in Südafrika innerhalb eines Tages erreichbar sein. Wenn Sie wollen, können Sie auch direkt vom Johannesburger Flughafen Jan Smut zum parkeigenen Flugplatz fliegen. Übrigens lohnt sich ein Trip zum Krüger National Park auch im weiteren Sinne. Auf dem Weg dort

hin passieren Sie weitere Sehenswürdigkeiten, wie den nahe gelegenen Blyde River Canyon, Pilgrims Rest - eine ehemalige Goldgräber-Siedlung etc. Für einen Besuch des Parks sollten Sie mindestens drei besser vier Tage planen. Auch dann werden Sie wahrscheinlich noch lange nicht alles gesehen haben. Hier handelt es sich  nicht um  einen Zoo, sondern Sie beobachten die Tiere von ihrem eigenen Auto aus in der Wildnis. So dürfen Sie auch nicht hinter jeder Kurve einen Löwen erwarten. Ein bißchen suchen muß man schon. Doch ich bin sicher, daß Jedermann auf seine Kosten und die gewünschten Beobachtungen kommt. Natürlich ist es verboten von den offiziellen Wegen, welche übrigens sehr gut ausgebaut und zum großen Teil sogar asphaltiert sind, abzuweichen oder aus ihrem Auto auszusteigen (die Löwen würden sich freuen!). Zu Rastzwecken gibt es spezielle Rastplätze und die verschiedenen Camps, in denen Sie dann auch nächtigen können und in den dortigen Restaurants sehr gut verköstigt werden. Für einen Parkbesuch sollte man vorzeitig buchen. Es werden täglich nur eine begrenzte Anzahl Besucher eingelassen, weiterhin benötigt man ja auch in den Camps eine Unterkunft.


Camps im Krüger National Park
 
Berg-en-Dal Camp Foto Camping für 70 Caravans und Zelte, 23 Familien-Cottages, 63 Familien-Chalets, Rhino Guest-House
Crocodile Bridge Camp Foto 20 Bungalows, 8 Safari-Zelte auf Holzunterbau mit Holzpfählen, Camping für Caravans und Zelte
Letaba Camp Foto 5 Hütten, 20 Safari Zelte, 44 Bungalows, 10 Gäste-Cottages und 2 Gästehäuser
Lower Sabie Camp Foto 2 komfortable 4-Bett Familienhäuser
Mopani Camp Foto Großes Gästehaus 506 Personen-Unterkunft
102 Chalets (Selbstversorgung)
Olifants Camp Foto Bungalows mit 2, 3 oder 4 Schlafzimmern
Orpen Camp Foto 10 komfortable 2-Bett Häuser
3 komfortable Häuser für je max. 6 Personen
Pretoriuskop Camp Foto 82 Hütten, 52 Bungalows, 2 Familien-Häuser, 4 Gästehäuser, Camping mit 40 Plätzen (Caravan, Zelte)
Punda Maria Camp Foto 2 4-Bett-Häuser, 22 2- u. 3-Bett-Häuser, Camping
Satara Camp Foto 150 Bungalows, 10 Gästehütten, 3 große Gästehäuser, Camping (74 Plätze)
Shingwedzi Camp Foto 25 Hütten, 55 Bungalows, 4 Gästehäuser, das luxuriöse Rentmeester Guesthouse, Camping (50 Plätze)
Skukuza Camp Foto Unterkünfte für mehr als 500 Gäste, 20 möbilierte Safari-Zelte, 183 Bungalows, 13 luxuriöse Riverside-Bungalows, 12 Gästehäuser, 3 luxuriöse Gästehäuser. Skukuza ist das größte Camp im Krüger National Park mit eigenem Flugplatz und eigenem 9-Loch-Golfcourse
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