Geografischer Überblick
von Südafrika
 
Das Klima
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Südafrika ist anders als Afrika !  
 

Wenn man von Afrika spricht, verbindet man in Bezug auf Klima bestimmte Assoziationen.  Unerträgliche Hitze, tropische Schwüle, Trockenheit, und vielleicht noch unangenehmere meterologische Erscheinungen.
 

Für Südafrika treffen diese Voreingenommenheiten nicht zu. Vergessen Sie Afrika, hier sind wir in Südafrika.
 

Wußten Sie, daß die durch-schnittliche Sonnenscheindauer in Südafrika höher als die von Hawaii ist?
 
Wußten Sie daß die Region um Kapstadt ein Klima aufweist, daß dem der Mittelmeerländer ver-gleichbar ist?
 
Wußten Sie, daß die Küsten-bereiche von KwaZulu-Natal und das nördliche Transvaal  ein  sub-tropisches Klima aufweisen?

 

 

 WETTER DURBAN

 

DURBAN
AKTUELL

 
Dagegen weist das Südafrika-nische  Binnenland ein  eher trok-

kenes Klima auf und ist sehr sonnig.
 

Südafrika liegt auf der südlichen Erdhalbkugel. Es erstreckt sich vom 22.Breitengrad südlicher Breite bis zum 34.Breitengrad südlicher Breite. Das südlichste Ende ist nicht das bekannte Kap der Guten Hoffnung sondern das weniger bekannte Kap Agulhas.
 
Da Südafrika auf der südlichen Erdhalbkugel liegt, sind die Jahreszeiten entgegengesetzt der uns gewohnten auf der nördlichen Erdhalbkugel. So feiern Sie Weihnachten in Südafrika im Sommer im T-Shirt am Beach.
 

An sich gehört Südafrika zu den Subtropen, weist jedoch regional doch große klimatische Unterschiede auf. Dies resultiert aus verschiedenen Faktoren: der Höhenlage eines Gebirges, der Nähe zum Meer und den unterschiedlich warmen oder kalten Meeresströmungen.
 

Die Temperaturen

Südafrika steigt praktisch von Meereshöhe NULL bis auf fast schon alpine Höhen kontinuierlich gegen Norden an. Hierbei sind die hohen Gebirgshöhen der Drakensberge nicht berücksichtigt. Johannesburg liegt zum Beispiel auf einer Meereshöhe von 1.753 m. Wenn Sie dort aus dem Flugzeug steigen, wird Ihnen dies kaum bewusst, Sie sehen ein mehr oder weniger flaches Land. Hierdurch sind in der Regel die südafrikanischen Temperaturen niedriger als in Gebieten gleicher Breitenlage. Man sollte dies berücksichtigen. Sollten Sie einen Aufenthalt in der Trockenzeit im südafrikanischen Winter in dem doch dem Äquator nicht so fernen Johannesburg planen, so könnte Sie hier ab und zu sogar Schnee überraschen. Des Nachts im Winter fällt das Thermometer hier in klaren Nächten oft weit unter den Gefrierpunkt! Üblicherweise sind die Häuser nicht mit Heizung ausgestattet, Wärmeisolierung ist hier total unbekannt. So könnte Sie ein fröhliches Frieren in Afrika erwarten.
 

Naturgemäß finden Sie die kältesten Gebiete in den höchsten Lagen des Binnenlandes. Hier wurde die jemals tiefste Temperatur mit -14,7° Celsius gemessen (Carolina in Ost-Transvaal).
 

In den tiefer gelegenen Regionen werden jedoch weit höhere Temperaturen gemessen. Temperaturen von über 38° Celsius sind nicht selten. Die höchste Temperatur wurde mit 47,8° Celsius in Komatiport gemessen.
 

Da das Land von Süden nach Norden, also in Richtung Äquator kontinuierlich ansteigt, nehmen die Temperaturen nicht wie erwartet Richtung Äquator zu. Durch die zunehmende Höhe des Landes wird die Annäherung an den Äquator temperaturmäßig ausgeglichen. Kapstadt im Süden hat mit einer durchschnittlichen Jahrestemperatur von 17° Celsius in etwa die gleiche wie Pretoria im Norden mit 17,5° Celsius.

 
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(noch Temperaturen)

An den Küstengebieten sieht dies wieder ganz anders aus. Hier werden die Temperaturen von zwei unterschiedlich temperierten Meeresströmungen bestimmt bzw. beeinflusst. An den Küsten des Indischen Ozeans beeinflusst der warme Agulhas-Strom aus nördlichen Äquatorbreiten kommend die Temperaturen, dem entgegen fließt der aus der Antarktis kommende  kalte  Benguela-Strom  an der Atlantischen  West-

   
 WETTER CAPE TOWN

 

KAPSTADT
AKTUELL

küste Südafrikas entlang. Dies ergibt sehr unterschiedliche Temperaturen an West- und Ostküste Südafrikas. So hat Durban an der Ostküste am Indischen Ozean gelegen eine um 7° Celsius höhere Jahresdurch-schnitts-Temperatur als ver-gleichbare Gebiete an der West-küste. In Kapstadt hat man die Auswirkungen beider Meeres-ströme.    Hierdurch  gibt  es  ein

Temperaturgefälle zwischen der Atlantikküste im Westen und der Indischen Ozean-Küste im  Osten. Neben niedrigeren Temperaturen bläst hierdurch bedingt oft ein sehr unangenehmer Wind.
 

Frost in Südafrika kommt jedoch nur in hochgelegenen inländischen Regionen vor und natürlich auch im Hochgebirge der Drakensberge. Die Küstenbereiche sind alle an Ost- und Westküste vollkommen frostfrei.
 

Die Luftfeuchtigkeit

Im Binnenland  in den Hochplateau-Regionen finden Sie ein sehr trockenes Klima vor. Hier ist es besonders im Westen sehr trocken. Die Küstengebiete weisen dagegen ein feuchtes Klima auf. Besonders an der Ostküste am Indischen Ozean wird es im Sommer doch teilweise sehr schwül, dagegen kann es an der Westküste im Sommer oft nebelig sein. Dies resultiert aus der warmen und feuchten Luft, die aus dem Osten kommt und über dem kalten Benguela-Strom kondensierend abkühlt.
 

Jährliche Niederschläge

Im Durchschnitt betragen die Niederschläge jährlich nur 464 mm. In Deutschland zum Vergleich liegen diese Werte zwischen 700 und 900 mm. Da in Südafrika die Verdunstung weit höher ist, reicht in vielen Gebieten die Niederschlagsmenge nicht aus. Man spricht hier von einem ariden Land, weil die Niederschlagsmenge geringer als die Verdunstungsmenge ist.
 

Die Niederschlagsmenge ist im Westen am geringsten. Die aus dem Osten vom Indischen Ozean kommenden feuchten Luftmassen regnen sich auf dem Weg gegen Westen größten Teils bereits an der östlichen Randstufe ab. An der Westküste beträgt die jährliche Niederschlagsmenge teilweise nur 50 mm.
 

Die größte Niederschlagszeit ist normalerweise im Sommer, nur in der Kapregion fällt der meiste Niederschlag im Winter. Oft gibt es jedoch sehr niederschlagsarme Jahre und hieraus resultierende Dürrezeiten in Südafrika vor allem im Westen. Nur in KwaZulu-Natal, in den östlichen Hochplateauregionen, an der Küste des Indischen Ozeans und im südlichen Kapgebiet gibt es sichere Niederschlagsmengen.
 

Die Sonnenscheindauer

Wie bereits weiter vor bemerkt, ist Südafrika ein sehr sonnenscheinreiches Land. Im Winter strahlt die Sonne am stahlblauen Himmel und auch im Sommer, in der Zeit der meisten Niederschläge, wird der Sonnenschein nur durch kurze, dann aber oft sehr gewaltige Regengüsse unterbrochen. Meistens dauert so ein Regenguß nur kurze Zeit und am selben Tag findet sich wieder strahlender Sonnenschein ein. Die durchschnittliche Sonnenscheindauer liegt in Durban etwa täglich bei 7 bis 9 Stunden in jedem Monat, in Kapstadt in den Sommermonaten Oktober bis März bei 9 bis über 11 Stunden und in den Wintermonaten April bis September bei etwa knapp 6 bis 8 Stunden täglich. Wie schon bemerkt weist Südafrika eine höhere durchschnittliche Sonnenscheindauer als Hawaii auf.

 
 

 
   
 

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